Autor: Jürgen Wolf

Marketing für Bestatter

Marketing für Bestatter – Im Mai 2005 hatten wir also unseren ersten Bestatter als Kunden. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, in welch spannende, aufregende Situation ich da geraten war. Die Branche war von der Werbewelt leidlich unbefleckt. Steckte aber in großem Umbruch. Und auch der deutsche Michel warf ein Auge auf die Branche. Bild schläft nicht.

Am Anfang war der Eisbecher

Der Prokurist auf Kundenseite sagt einmal zu mir: „Wissen Sie Herr Wolf, die ganzen Agenturen und Unternehmensberatungen, die wir schon im Haus hatten, haben Unmengen Geld gekostet und außer unverständlichen Consulterenglisch und hohen Rechnungen nichts hinterlassen. – Aber Ihr Eisbecher, Herr Wolf, der hat mich überzeugt!”

Spät, später, Zeugnisse

Für mehrere Schulen in Stadt und Land machen wir neben Ausstellungen und Broschüren auch Zeugnisse und Zeugnismappen. Da die Mehrheit der Schulen von diesen tollen Arbeiten nix weiß, plante ich zur Akquisition (Eigenwerbung) ein gutes altes Directmailing einen Monat vor den Sommerferien mit klassisch: individualisiertem Anschreiben mit rückseitigem Response-Element (Antwortfax) und DINlang-Folder. Gute Old School!

Ziel erreicht – Kindheit mit dem Mac

Der hohe Besuch aus der Frankfurter Agenturwelt war wohl leidlich beeindruckt und schon hatten wir ein eigenes Büro im Westend. Als Untermieter einer 2*25-Mann/Frau-Agentur (Werbung und PR) mit richtig fetten Kunden. Und wir mittendrin zwischen den Creativen, die sagten, was sie gerne haben wollten und den Produktionern, die von uns die druckbaren Filme erwarteten.

Präsentation – das Ergebnis zählt

Präsentiert werden drei Entwürfe. Das gilt branchenüblich und so steht es oft auch in Angeboten anderer Agenturen und Kunden fragen dies auch immer wieder gerne so an. Klar, dass es hier nicht um ein Motiv in gelb, rot oder blau geht. Es müssen schon unterschiedliche konzeptionell-strategische Ansätze sein!