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Wie wir Fans gewinnen

Zuletzt aktualisiert am 18. September 2024 um 10:43

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Die coolste Facebook-Seite taugt nicht, wenn sie niemand sieht!
Was auf persönlichen Profilen Freunde sind, heißen auf (Firmen-) Seiten Fans. Und die brauchen wir für den Kommunikationserfolg – je mehr, desto besser! Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Fans kaufen ist böse! Was soll man auch mit tausenden Fans aus der Fremde, die – sofern es sie tatsächlich gibt – weder unsere Sprache kennen, noch jemals als glaubwürdiger Multiplikatoren taugen. Bringt keinen Erfolg. Im Gegenteil – ist schlechter Stil, verboten und macht obendrein nur Aufwand.
Die ersten Freunde und Bekannte sind schnell aktiviert. Ab 30 Fans stehen seitens Facebook Analyse- und Marketingwerkzeuge bereit. Das ist also die erste Hürde. Doch dazu später.
Für viele ist die „100“ eine magische Zahl. Dann ist die Fangemeinde wenigstens dreistellig. Zugegeben, wir haben auch schon aktive Unterstützung geleistet, für andere die „100“ zu knacken? Aber wozu? Klar, es sieht besser aus, viele Fans zu haben, aber was bringt die schnöde Menge?
Mit ein paar (echten 😉 Freunden, Mitarbeitern und Kollegen, aber auch ehemaligen Klassenkameraden etc. Ist das Grundrauschen schnell erledigt. Aber dann ist Ruhe im Karton. Weiteres Wachstum – Fehlanzeige!
Nun, auch mit Werbung sind die Fanzahlen relativ leicht zu steigern und dann? Mit Geld die Anzahl steigern und gleichwohl zuschauen, wie sich beworbene Fans wieder abwenden, uns „entfolgen“? Nicht schlau.

Kommen wir also zur Qualität.
Und somit sind strategische Überlegungen spätestens zu diesem Zeitpunkt angesagt [siehe auch: Und was mach ich jetzt mit Facebook?]

Ich mag jetzt hier nicht großkopfern, aber Antworten auf folgende Fragen helfen:
– Welche Menschen kann ich auf diesem Kanal erreichen?
– Welche Inhalte interessieren hier meine Zielgruppe?
– Welche Rolle spielt Facebook im Kommunikationsmix meiner Firma?
– u. v. m.

Ich halte es für zielführend, zu Beginn erst einmal – losgelöst der Menge von Fans – mit dem System und den Inhalten warm zu werden. Leicht ist mal eine Nachricht mit dem falschen Zugang erstellt, hier und dann mal ein Druckfehler, ein unscharfes Bild, ein unsinniger Inhalt erstellt oder geteilt. Und auch ein Kommentar muss nicht gleich vor Esprit sprühen, unterhaltsam und informativ zu gleich sein. Kurzum: Wir nennen es „lernen“. Schön, wenn bei diesen ersten Gehversuchen nicht allzu viel Menschen zugucken. Das macht’s auch mit dem eigenen Anspruch leichter, sich nicht gleich vor der ganzen Welt zu blamieren.
Und wenn wir über das Gründungsdatum hinaus erste Beiträge mit Firmengebäude, Fuhrpark und Urkunden veröffentlicht haben, kommen wir dann hoffentlich zu den aktuellen Inhalten: Nachrichten aus unserem Unternehmen, die authentisch nicht jeden Journalistenpreis gewinnen müssen ebenso wie Unterhaltsames und Informatives vor Ort oder aus der Branche.

Und dann kümmern wir uns um unsere Fans. Mit Freunden, Bekannten, Kollegen die 30er- oder 100er-Marke zu knacken ist legitim, aber erst der Anfang. Bevor wir uns gar um Werbung kümmern, empfehle ich die Freunde der persönlichen Profile zu pflegen.
Und zwar
– nicht nur die, des Chefs oder Facebook-Beauftragten,
– sondern, die sämtlicher Kollegen/Mitarbeiter.
Und nicht nur mit den (einfachen) Freundschaftsanfragen in der Branche oder bei ehemaligen Klassenkameraden und Kommilitonen, sondern mit Menschen, mit denen wir vor Ort zu tun haben und bestenfalls mit Personen (Persönlichkeiten!), die als Multiplikatoren taugen.
[Ich erinnere an den meinen Beitrag: „Vergesst Freunde“]
Während wir die also sammeln, produzieren wir weiterhin Inhalte, Inhalte und… Inhalte.
Und dann – nicht alle auf einmal, sondern jeweils passend zum aktuellen Inhalt (!) – laden wir (jeder im Team seine passenden Freunde) in kleinen Grüppchen ein, die Firmenseite mit „Gefällt mir“ zu klicken.
Dann die Wachstumsraten anschauen – immer die Inhalte im Augenwinkel behaltend. Und wenn die Entwicklung nach zwei, drei Monaten nicht genügt, Strategie überprüfen, wahrscheinlich Inhalte optimieren und vielleicht dann doch mal über Werbung nachdenken.
Aber das wird eine andere Geschichte…

Kategorie: Akquisition

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Mein Blog trägt nicht ohne Grund den Zusatz: aus-dem-Leben-eines-fast-ALLES-ein-bisschen-KÖNNERS. Ich gehöre zu den Autodidakten, die alles erst einmal selber machen müssen, um zu verstehen, was wie geht, wer was u. U. besser kann und resultierend was wie lange dauert und kostet. Klingt anstrengend – ist es auch. Aber macht enorm fit und verbindlich. Ich weiß, wovon ich rede. Und das mögen Kunden, wenn sie mich was fragen und schnell eine anständige Antwort kriegen ;-)

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