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Mein erstes Schuljahr in Sozialen Medien

20140520-174619-63979197.jpgHeute vor einem Jahr – pünktlich zu meinem Upgrade auf 5.0 – habe ich mich auf die Schulbank Sozialer Medien niedergelassen. Quasi: selbst eingeschult.
So ein bisschen was hatte man ja hier und dort schon mitbekommen. Aber jetzt wurde eingeschult. Es ging um die Wurst, oder Besser: die Wurstsuppe (Worschtsupp). Und so hieß dann auch mein Blog: worschtsupp.
Aber warum wieder auf die Schulbank?
In erster Linie, weil es bereits bemerkenswerte Erfolge in Kundenprojekten gab: Mitarbeiter erreichten irgendwas irgendwie und ich hatte nicht wirklich Ahnung, von was hier überhaupt die Rede war.

In zweiter Linie trieb mich aber die stete Unrast, als Kommunikationsprofi von dieser Art Kommunikation so gar kein eigenes Fachwissen zu haben.
(War mein Standardsatz: „Ich brauch‘ kein Facebook – ich habe echte Freunde“ vielleicht doch nur eine Ausrede? In meiner Branche vielleicht geschäftsschädigend angemacht mit einer klitzekleinen Brise Ignoranz?)

Also machte ich das, was ich seit Jahrzehnten mache, wenn ich von etwas keine oder – für mein Verständnis – zu wenig Ahnung habe: ich lerne.

Als Dinosaurier der alten Autodidaktenschule stürzte ich mich also Hals über Kopf auf das Schlachtfeld Sozialer Medien: Besuchte Seminare und Vortrãge, führte Unmengen Gespräche mit Menschen, die in dem Thema viel drauf hatten, pfiff‘ mir jede Menge Fachlektüre (richtig schwere Bücher und hunderte, wenn nicht tausende von Artikeln) rein.

Ja. Ich probierte (fast) alles selber aus!
Und nochmal ja – das ging nicht ohne Fehler. Und die waren sofort öffentlich sichtbar.
(Danke für die vielen Hinweise meiner Freunde, Fans und Follower 😉
Einiges ließ sich korrigieren, bevor es das Licht der Weltöffentlichkeit erblickte, anderes nicht. In diesem Kontext habe ich ein neues Verhältnis zu Aktualität/Tempo und Authentizität entwickelt.

Der Zeitaufwand dieses Projektes liegt jenseits eines Mannmonats. Schade, dass wir keinen Kunden haben, dem wir das so in Rechnung stellen können 😉 Aber wie heißt es doch so schön? Der Tag hat 24 Stunden, die Woche sieben Tage und wenn das nicht reicht, nehmen wir kurzerhand noch das Wochenende hinzu…

Aber wichtig und richtig war es allemal. Ich habe viel erreicht, viel gelernt. Als Agentur für Marketingkommunikation können wir heute unserem Beratungsauftrag – auch in dieser Disziplin – viel besser nachkommen.

In vielen Branchen haben wir bereits erfolgreiche Projekte abgeben. Häufig auch bei ersten Schritten in Sozialen Medien. Mit Rat und Tat zur Seite stehen, Grundsteine setzen, Fundamente legen und Stolpersteine aus dem Weg räumen.

Viel ist kundenspezifisch, individuell. Anderes gilt auch mehr so generell.
Und das gebe ich hier auch bald zum Besten.

Aber für heute ist Feierabend – denn heute ist schließlich 5.1 😉

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