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Erstes Zeugnis Soziale Medien: Kopfnoten

Zuletzt aktualisiert am 18. September 2024 um 9:54

Zeugnisse - Kopfnoten

Zeugnisse

Jedes anständige Schuljahr endet mit…

… den großen Ferien.

Aber davor gibt’s Zeugnisse!

Nachdem ich kürzlich mein erstes, persönliches Schuljahr in der Soziale Medien Schule mit großem Erfolg absolviert habe, hier nun das Zeugnisse im Detail.

Beginnen wir mit den Kopfnoten. Die gab’s in meiner Kindheit tatsächlich so und sie trohnten auf dem Zeugnisformular über allen anderen Noten. Hatten also mit meinem Kopf so gar nichts zu tun 😉

#Aufmerksamkeit
Zuhören ist seliger denn reden!
Das Gegenteil von Aufmerksamkeit ist Unaufmerksamkeit und Unachtsamkeit. In Sozialen Medien beginnt es sehr sanft und schleichend mit „verzetteln“: hier was gelesen, da mal geklickt, und dann da was Weiterführendes gefunden – und schon ist ne halbe Stunde vorbei. Äh, wo hab‘ ich noch mal angefangen und warum?

Soziale Medien sind der natürliche Feind der Konzentration.
Sehr beeindruckt mich, was alles um mich rum in Sozialen Medien passiert. Die Kunst ist, – wie so oft – die Spreu vom Weizen zu trennen. Es gibt auch Unmengen Schrott! Einen persönlichen Fokus zu entwickeln und an den Rest keine Aufmerksamkeit zu verschwenden ist eine wirklich große Aufgabe! Richtig Schlauem Aufmerksamkeit zu schenken und (auch daraus) selbst etwas Großes zu machen, ist die ganz große Schule.

#Benehmen
Viele benehmen sich wie der Elefant im Porzellanladen – in der realen Welt wie in Sozialem Medien. Und wer die Kacke seines Hundes liegen lässt oder leere Bierdosen in den Wald wirft, müllt in der digitalen Welt auch verschiedenen Kanälen voll. Wenn ich Benimmregeln in Sozialen Medien aufstellen dürfte, müsste jeder seine Inhalte vor Veröffentlichung selbst lesen/sehen/hören und die Frage beantworten: Bringt das Deinen Kontakten etwas, willst Du darauf auch mal bei einem persönlichen Treffen angesprochen werden?
Wobei ich schon so ein bisschen den Revoluzzer geben möchte, und mich – im richtigen Leben wie auch in Sozialen Medien – auch ganz gern mal ein bisschen daneben benehme…
Frei nach Konstantin Wecker gebe ich ja nicht den Bramberg: Wer nicht auffällt, kann auch nicht reinfallen…

#Fleiß
Siehe oben #Aufmerksamkeit: zuhören ist anstrengend. Mal eben Inhalte rausgehauen ist einfacher. Die sind dann von der Hüte: Geh‘ mal aufs Klo, roll‘ meine Socken zusammen etc. pp.
Da wird Minderwertiges schnell zu lästigem Müll. Wer sich also ernsthaft mit Sozialen Medien beschäftigen will, braucht Ausdauer beim Zuhören und Lernen. Keine Nachricht sitzt sofort. Niemand kann nur Schlaues von sich geben. Lernen heißt auch Fehler machen. Aber halt auch, aus Fehlern lernen.
Ohne Fleiß geht das nicht. Fleiß hilft, kostet aber… Mindestens Zeit.

#Ordnung
Soziale Medien leben von Spontanität und Authentizität. Aber ohne Strategie und einer gehörigen Portion Ordnung – ja, das hat auch was mit Disziplin zu tun! – sind sie ein Massengrab für Zeit und Engagement: Setzen, sechs.
Zum Beginn meines Lehrjahres hätte ich in Ordnung keine gute Note bekommen. Zu stürmisch und enthusiastisch zugleich nahm ich jeden Kanal als meine Spielweise an.
Aber mit der Zeit ordnete ich das Gesamtbild – und so kann ich pünktlich zum Zeugnis mit sehr guten Noten punkten. Und die ungestümen Anfängerfehler locker Wett machen.

Die Noten der einzelnen Fächer gibt’s dann beim nächsten Mal.

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Mein Blog trägt nicht ohne Grund den Zusatz: aus-dem-Leben-eines-fast-ALLES-ein-bisschen-KÖNNERS. Ich gehöre zu den Autodidakten, die alles erst einmal selber machen müssen, um zu verstehen, was wie geht, wer was u. U. besser kann und resultierend was wie lange dauert und kostet. Klingt anstrengend – ist es auch. Aber macht enorm fit und verbindlich. Ich weiß, wovon ich rede. Und das mögen Kunden, wenn sie mich was fragen und schnell eine anständige Antwort kriegen ;-)

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