Zuletzt aktualisiert am 17. September 2024 um 13:35
Eins vorab: diese reißerische Headline bezieht sich auf das, was wir tagtäglich erleben und das ist meist im Umgang mit KMUs, kleinen und mittleren Unternehmen.
Zu Beginn diesen Jahrhunderts haben wir bei der Erstellung von Webseiten ausschließlich auf Content-Management-Systeme (CMS) aus der Open-Source-Welt gesetzt. Irgendwann wurde uns die Vielfalt scheinbar aus dem Boden sprießender Systeme zu unübersichtlich und wir haben uns auf Typo3 eingeschossen. Ein großartiges Werkzeug mit ungeahnten Möglichkeiten.
Viele Möglichkeiten der Darstellung im Frontend – also das, was die Besucher auf der Seite im Internet sehen – bedeuten aber auch viele Funktionen im Backend. Dem Bereich, in dem der Redakteur, quasi jeder ohne Programmierkenntnisse, seine Seite selbst pflegen kann.
Müßig heute zu diskutieren, ob der technische Umfang zu groß oder die Redakteure zu untermotiviert waren. Richtig zum Fliegen kam kaum eine Seite. Aber die Homepage sah super aus, hatte Unmengen Inhalte und alle waren zufrieden…
Irgendwann kam dann aber die weltgrösste Suchmaschine auf die Idee, neben technischen Details (Keywords, Discriptions etc.) auch die Form (korrekte Verwendung von Überschriftenformaten, Bildbeschreibungen etc.) zu bewerten. Und jetzt werden bei der Anzeige der Suchergebnisse von Google auch noch Relevanz und Aktualität hinzugezogen.
Der langen Rede kurzer Sinn: mit WordPress kann man viele Aufgaben besser und einfacher (!) lösen.
Vorbei die Zeiten tagelanger Anwenderschulungen. Die Bearbeitung einer WordPress-Basis ist in wenigen Stunden erklärt.
Die Installation auf kundeneigenem Webhosting ist recht schnell erledigt. Bei individuellen Anpassungen hinsichtlich Navigation, Design und Funktionen bedarf es dann doch spezieller Programmierkenntnisse.
Wenn die Inhalte nur übernommen werden und je nach dem, wer das erledigt und wer sich wann, wie um Suchmaschinenoptimierung kümmert, sind wir kostenmässig noch immer im unteren vierstelligen Bereich.
Nehmen wir nun die Agenturleistungen wie Briefing, Beratung, Konzeption, Gestaltung nebst Abstimmungsprozessen sowie die Einweisungsschulung hinzu, verdoppelt sich der Kostenrahmen einer solchen Webseite ungefähr.
Aber Achtung: mit den oben genannten Themen Aktualität und Relevanz verlassen wir die eher technisch orientierte Grunderstellung einer Homepage. Bei Diskussion und Beantwortung der Frage, welche Inhalte (Text, Bild, Video) wer, wann wie für welche Zielgruppen produziert und in welchen Kanälen veröffentlicht, verlassen wir den Job „Neue Homepage“ und stecken bis zum Hals in Online-Marketing und Content-Marketing.
Aber das ist eine andere Geschichte…
Wer Fragen zum Thema Internet hat meldet sich einfach bei mir: Telefon (06151) 36094-12 oder per Mail.