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Neuer Onlineshop – Amazon oder was?

shop.juergenwolf

Dem geneigten Leser wird bekannt sein, dass ich in einer Agentur für Marketingkommunikation mit Namen „Jürgen Wolf Kommunikation“ arbeite und der eine oder andere wird sich auch mal die Firmenhomepage angesehen haben und kommt jetzt mit der Frage um die Ecke: Neuer Onlineshop – Amazon oder was soll das?
Die Kategorie/Branche „Werbeagentur“ gibt’s schon seit dem letzten Jahrhundert nicht mehr in unserer Firmierung. Wir suchen individuelle Lösungen für die Probleme und Aufgaben unserer Kunden. Und finden sie!

Da ist wohl die Leistung den Preis wert

Bei uns gibt’s nichts von der Stange. Keine billige Massenware, nix aus Fernost. Wir beraten und bedienen jeden Kunden stets individuell. Jedes Problem verdient seine eigene, die beste Lösung.
OK, das hat auch seinen Preis.
Aber wir sind ja auch kein „1-Euro-Shop“. Trotzdem und deshalb schätzen unsere Kunden unsere Arbeit.

Diese Art individueller Problemlöserei macht unsere Arbeit so interessant und spannend: Nicht ein Tag ist wie ein anderer.

Keine Angst vor der Digitalisierung

Die Spatzen pfeifen es von allen Dächern. Die Digitalisierung wird klassische Jobs vernichten. Auch in kleinen und mittelständigen Betrieben. Nicht nur in der Produktion, auch in den Büros. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung können in deutschen Unternehmen 4,4 Millionen Beschäftigte von Maschinen ersetzt werden. Coole Begrifflichkeit in dem Kontext: „Substituierbarkeitspotenziale“.
Aber nicht alle Berufsgruppen müssen Angst haben. Von der digitalen Transformation ausgenommen sind demnach Architekten, Grundschullehrer, Pfarrer und Zahnärzte. Und zu diesen Berufsgruppen gehören wir ja auch – irgendwie – oder?
Mit unseren hochqualifizierten und kreativen Aufgaben brauchen wir uns also eigentlich keine Sorgen zu machen…

Warum als nun ein Onlineshop?

Also alles super, zurück ins Hamsterrad. Weiter schaffe, schaffe…
Nicht ganz. Denn auch wenn wir meist als „strategische Produktionsfirma“ unterwegs sind, kennen und schätzen unsere Kunden auch unsere technologischen Kompetenzen. Und auch in der Beratung brauchen wir Know-How über die reine Technik hinaus. Also jetzt: Neuer Onlineshop – Amazon oder was?

Digitale Transformation bietet auch die Chance, Prozesse zu analysieren, zu überdenken und zu optimieren. Klick um zu Tweeten

Also ging ich in mich und überlegte:

  • Welche Aufgabenstellungen kehren immer wieder?
  • Mit welchen Lösungswegen gehen wir am häufigsten vor?
  • Welchen Leistungen erbringen wir mit welchen Checklisten?
  • Welche Leistungen werden dadurch besser, dass wir einem agentureigenen „roten Faden“ folgen?
  • Welche unserer Produkte und Dienstleistungen sind wie standardisierbar?
  • Können wir Produkte und Dienstleistungen online abbilden?
  • Wie können wir unsere Leistungen einfacher, klarer und verständlicher formulieren?
  • Wie kann welche Prozessoptimierung den geplanten und tatsächlich eingesetzten Zeitaufwand reduzieren?
  • Welche Produkte und Dienstleistungen können wir günstiger anbieten auch wenn wir beispielsweise auf individuelle Beratungsleistungen verzichten, ohne dass die Qualität leidet?
  • Oder können wir sogar individuelle Beratung- und Kreationsleistungen standardisiert formulieren, anbieten und berechnen?
  • Mit welchen Produkten und Dienstleistungen können wir neue Interessenten mit Informationen bedienen?
  • Welche Produkte und Dienstleistungen taugen, um neue Kunden zu gewinnen?
  • etc. pp.

img_4458_2Jetzt ist er online! Unser Shop: shop.juergenwolf.com

Nein, ich möchte nicht zukünftig alles nur noch online verkaufen! (Bin ich Zalando oder was?) Ja, das Credo „Support your local Dealer!“ bleibt. Ja, Amazon als Lieferant bleibt gesperrt.

Schon jetzt hat uns dieses Projekt sehr viel gebracht. Technisches und juristisches Wissen allemal. Und das Selbstbewusstsein, einen Shop selbst konzipieren zu können. Ihn aufzusetzen, zu befüllen und in Betrieb zu nehmen.

Ganz wichtig, wir haben uns selbst vor Augen geführt, unsere Leistungen kurz und knapp zu beschreiben und zu bebildern.

Ich bin definitiv kein Freund von Erklärvideos. Im Gegenteil ich find‘ sie zum Speien. Erinnere aber auch in diesem Zusammenhang gern an meine Angerparabel 😉

Wir haben einen Weg gefunden, mit homemade Videos die jeweiligen Nutzerargumentationen in bewegten Bildern und vertont in kürzester Zeit nutzerfreundlich darzustellen. Und bei der Gelegenheit auch gleich noch zwei weitere Kanäle (YouTube und Vimeo) zu bespielen.

Neuer Onlineshop – Amazon oder was?

Der erste Artikel mit dem wir unseren Onlineshop eröffnen ist die sogenannte „Vorsorgekarte“. Ein standardisiertes Druckereierzeugnis ohne großen Beratungsaufwand. Dafür aber mit kurzen Abstimmungsprozessen, zumindest bei der Erstbestellung. Beim unveränderten Nachdruck reduziert sich das Projektmanagement:

  • Datenhandling,
  • Lieferantenbeauftragung,
  • Qualitätskontrolle.
  • Die Fakturierung geht quasi automatisch, der Startschuss für die Arbeit kommt erst mit dem Auftragseingang.

Die Vorsorgekarte ist eine Artikel speziell für Bestattungsunternehmen – in einer Art und Ausführung zu einem Preis, der Vergleiche nicht scheuen muss. Im Gegenteil. Dieses Spezialprodukt gibt es nicht an jeder Ampel, bei keiner Onlinedruckerei und auch die Druckereiklitsche im Hinterhof wird sich schwere tun, das mal eben so zu produzieren.

On Top kommt nun die Strategie und Nutzerargumentation par excellence. Stellen wir uns vor: Bestatter nach Vorsorgegespräch. Mit einer Bestattungsvorsorge gerade mal eben eine Beratungsleistung mit einem zukünftigen Umsatz von mehreren tausend Euros gemacht hat, sollte sich vor den Kosten in Höhe von rund einem läppischen Euro nicht scheuen. Denn er präsentiert zum Abschluss seiner (Beratungs-) Leistung im Nachgang sein Unternehmen sehr professionell. Denn er hat in seinem Corporate Design eine cellophanwerte Karte bereit zur persönlichen Übergabe, die vom Kunden ins Portemonnaie gesteckt auch gewährleistet, dass der Umsatz tatsächlich irgendwann zu ihm kommt. Und nicht mangels wissen zu seinem Kollegen am Ort 😉

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