Bücher in der Worschtsupp, Heutebuch
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Charles Duhigg | Die Macht der Gewohnheit

Teil drei meiner #heutebuch -Serie ist eine Empfehlung meiner Tochter… „Die Macht der Gewohnheit“ ist ja auch schon an sich ein cooler Titel.
Aber es kommt noch dicker!

Im Spätsommer war mir das Vergnügen gegönnt, auf der Terrasse eines richtig, richtig geilen Anwesens irgendwo im tiefsten Italien zwischen Siena und Rom zu sitzen und bei über 30 Grad den lieben langen den Tag ätherischen Duft von Lavendel zu riechen und im Schatten sitzend die Zeit zu vergehen zu lassen…

Endlich Zeit zum Lesen

Da saß ich nun ich kleiner Thor und hatte mehr Freude denn je zuvor…
Oder so ähnlich.
Ich hatte jede Menge Zeit zum Lesen.

Von einem der interessantesten Bücher dieser Zeit möchte ich Euch nun erzählen: „Die Macht der Gewohnheit“

Charles Duhigg | Die Macht der Gewohnheit
ISBN 978-3-492-30407-8
© 2013, Piper Verlag

Ich finde, 12 Euro sind ein Schnapp!
Egal wo 😉
Direkt beim Verlag neu oder bei Medimops „gebraucht“ – gleicher Preis.

Man sagt der Werbung ja gerne nach, sie würde manipulieren und Menschen dazu bringen, Kram zu kaufen, den sie eigentlich gar nicht brauchen.

Diese Sichtweise war mir schon immer suspekt!

Bei dem, was ich seit nahezu 40 Jahren Tag für Tag beruflich treibe, geht es viel mehr darum, Kunden zu unterstützen, herauszuarbeiten, was sie gut können und das raus in die Welt zu tragen.

Ja, und dann habe ich dieses Buch gelesen: Die Macht der Gewohnheit

Und sofort viel mir der Altherrenwitz – ich glaube vom Ogilvy – ein: „Sag‘ meiner Mutter nicht, dass ich in einer Werbeagentur arbeite, sie glaubt, ich wäre Pianist in einem Nachtclub.“

Na ja. 2021 sehe ich das, was die Branche macht, bisschen anders…

Früher war es cool, in der Werbung zu arbeiten. Wir waren die Helden der Bürojobs: kreativ, viel Kohle, schicke Autos, atypische Arbeitszeiten, Geschäftsreisen etc. – all das, was Lieschen Müller und der Angestellte in Sparkasse oder auf dem Amt nie selbst erleben würde.

„Die Macht der Gewohnheit“ ist nicht gleich „Keine Manipulation“

Ich bleibe dabei: Manipulation war in meinem Job nie ein Thema! In meinem Agenturen gab es weder Psychologen noch Kognitionsforscher. Schon Statistiker und andere Mathematiker waren mir suspekt. Und sind es heute noch.

Vielleicht bin ich deshalb nicht David Ogilvy oder Marc Zuckerberg im Jahre des Herrn 2021 ,-)

Und das ist gut so!

Kategorie: Bücher in der Worschtsupp, Heutebuch

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Mein Blog trägt nicht ohne Grund den Zusatz: aus-dem-Leben-eines-fast-ALLES-ein-bisschen-KÖNNERS. Ich gehöre zu den Autodidakten, die alles erst einmal selber machen müssen, um zu verstehen, was wie geht, wer was u. U. besser kann und resultierend was wie lange dauert und kostet. Klingt anstrengend – ist es auch. Aber macht enorm fit und verbindlich. Ich weiß, wovon ich rede. Und das mögen Kunden, wenn sie mich was fragen und schnell eine anständige Antwort kriegen ;-)

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