Zuletzt aktualisiert am 21. Februar 2019 um 16:26
Heute war ein spannender Fussballabend. Ich glaube, für alle.
Für den Unternehmer in mir war aber die Pause am spannendsten: Ich stand mit dem Gastgeber auf dem Balkon und führte in etwa folgendes Gespräch:
ER
„Jürgen, ich weiß, dass ihr die Woche einen guten Workshop macht und habe deshalb auch Mitarbeiter angemeldet. Aber wird das auch unsere Probleme lösen?“
ICH
„Welche Probleme? Ich dachte Ihr wollt nur Grundlagen lernen?“
ER
„Ja auch. Aber für uns sind soziale Medien kein Selbstzweck, wir haben klare Ziele!
Ich will Treffer!
Wir wachsen und brauchen gute Leute!“
ICH
„Kein Problem…“
[Shit, so ne Halbzeitpause dauert nur 15 Minuten und wenn’s keine Verlängerung gibt muss ich jetzt Punkten. Also hurtig!]
WEITER ICH
„OK, kleine Erfolgsgeschichte, selbst erlebt: Kunde hatte ein Problem – Es bewerben sich nicht die Richtigen…“
[Jetzt muss ich mal am Rande anmerken, dass dieser Kunde schon seit vielen Jahren einer meiner Lieblingskunden ist. Der stresste mich schon manchmal mit ambitionierten Timings (Terminvorgaben) ebenso wie mit sportlichen Budgetvorgaben (viel Leistung, wenig Honorar). Aber wie das in Partnerschaften nun mal so ist, man will es ja gemeinsam hinkriegen.]
„Ich bin dann mal vom hohen Ross des gestanden Marketingberaters (Jahrgang 63) herabgestiegen in die vermeintlichen Abgründe der Sozialen Medien…
… und habe das Paradies entdeckt!
Ich habe mich mit unserem Onlinespezialisten in das Thema vertieft. Hausaufgaben machen! Lernen, austauschen, diskutieren etc. pp.
Wir haben die Webseite unseres Kunden imagemäßig gepimmpt und neu die „Sozialen Medien“ für ihn entdeckt.
ERGEBNIS: Heute kann er gar nicht alle guten Leute einstellen, die sich bei ihm bewerben.
Der Kunde ist überglücklich. Wir auch. Und das ist nur eine Geschichte. Ich habe noch mehr…“
—
Wir haben nur die ersten drei Minuten der zweiten Halbzeit verpasst.
Und nun eine gemeinsame Aufgabe 😉