Zuletzt aktualisiert am 18. September 2024 um 11:30
Aktuelle Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: fast alle Befragten wünschen sich, in den eigenen vier Wänden zu sterben.
Aber: Rund die Hälfte (50%?) stirbt im Krankenhaus, knapp 35% in Pflegeeinrichtungen.
Hallo? Da bleiben ja nur nur zirka 15%…
Und das ist mit Sicherheit keine Mehrheit!
Man muss kein Rechenkünstler sein um zu erkennen, dass beim Sterben der eigene Wunsch wenig zählt.
Auch wenn Krankenhäuser und Soziale Einrichtungen jede Menge Arbeitsplätze bieten und eine Vielzahl sinnvoller Tätigkeiten ausüben – von der „Zuliefererindustrie“ mag ich jetzt hier mal gar nicht sprechen – so ist es für mich ein dringendes Anliegen, allen Menschen zum Lebensende den eigen Wunsch, wo er aus diesem Leben scheiden mag, zu erfüllen.
Die Lösung ist, sich bereits zu Lebzeiten mit dem dereinstigen Tod zu beschäftigen und Vorsorgen zu treffen. Mit Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und bestenfalls der eigenen Bestattungsvorsorge nebst -finanzierung gleich mit.
(Psychologie Heute, 2.14, S.92 – Ida Lamp: Hospiz & Co., Ernst Reinhardt, München, 2012)