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Digitalnomade mit Wohnmobil im Sektor unterwegs

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Zuletzt aktualisiert am 27. Februar 2019 um 11:14

Digitalnomade mit Wohnmobil im Sektor unterwegs

Von der Spezies der Digitalnomaden liest man ja immer wieder mal: Meist von so hippen Typen, die es mit der vier-Stunden-Wochen zum Millionär gebracht haben oder aber mindestens cool mit dem MacBook bei Starbucks rumhocken, das nächste Start-Up ausbaldowern und sich keinen Kopp über Banalitäten wie zum Beispiel Fixkosten machen.

Fixkosten sind sooo old-school

Personalverantwortung, Kosten für den laufenden Bürobetrieb oder Preise für Gewerbeimmobilien sind ebensowenig Thema wie Berufsgenossenschafts-, Krankenkassen- und IHK-Beiträge oder gar Gehaltszahlungen und Krankenkassen oder Termin für die nächste Finanzamtsmeldung. Sie sind eher…

Reisejournalisten und Influencer

Keine Ahnung, wie viele Reisejournalisten die Welt braucht. Aber auf unserem Planeten rumzujetten und von den in schönsten Destinationen in Wort und Bild festgehaltenen Eindrücken leben zu können, klingt auf jeden Fall schwer nach Paradies. Quasi: Dolce Eva mit Blankoschecks.

Auch Influencer haben das Zeug zum digitalen Nomaden. Wobei mir aktuell die Dumpfbacke mit seinem Camp-David-Kapuzenpulli so sehr auf den Keks geht, dass ich hierzu jetzt nicht weiter ausholen möchte. Das ist nicht nur Grotte pur sondern auch noch Hölle für das Image seines Sponsors… Aber das ist ein anderes Thema.

Unterwegs und doch zu Hause

Ich bin jetzt sieben Tage unterwegs. Fast sieben Tage sieben Orte, keine Nacht zu Hause. Und da hab‘ ich mir gedacht: Bevor ich jetzt mich und meinen Träcker Einsam durch die Republik quäle und jede Nacht eine neue Herberge suche – nehm‘ ich mir einfach mein Dach überm Kopf doch gleich mit! Quasi: Tinyhouse to go.

Wer zu früh kommt, kann beim Arbeiten zuschauen

Und so stand ich heute morgen fünf Minuten früher als vereinbart beim Reisemobilvermieter meines Vertrauens und schau beim Lack-polieren zu.

Mein Tiny-House auf Rädern – Knaus Traveller 650 DG – glänzt und funkelt, sieht aus und riecht wie neu. Und weil ich öfter miete, sparen wir uns die große Übergabe – Technik etc. kenne ich. So grob. Einmal rum laufen und keine Macken feststellen. Übergabeprotokoll lesen und unterschreiben – und

Ab geht der Wolf

Schnell ins Büro bisschen Equipement und Unterlagen für die Kundentermine packen, Zu Hause Klappbox mit Kulturbeutel, Klamotten und paar persönliche Sachen nebst Bettzeug holen. Und los geht’s.

Jedes Mal, wenn ich gen Nordrhein-Westfalen fahre bin ich genervt, wenn die programmierten Radiosender anfangen zu Rauschen und nicht mehr zu verstehen sind. Jedes Mal.

Und jedes Mal fällt mir dann zum Glück zufällig ein Sender – eher für die jugendliche Klientel – ein, den ich mir dann einstelle: 1live

Die Moderatoren reden gern und viel von ihrem NRW als „den Sektor“.

Das gefällt mir. Ich bin gern unterwegs, in NRW und in „dem Sektor“. Und in diesem Sektor bin ich also jetzt und in den nächsten Tagen unterwegs. Quasi Wonderland:

Digitalnomade mit Wohnmobil im Sektor unterwegs

Für alle nicht ganz so flexiblen unter uns, die sich ein Tinyhouse auf Rädern nicht so recht vorstellen können oder wollen: Mein Bettlacken, meine Bettdecke, mein Kissen und meine aktuelle Bettlektüre reisen natürlich mit!

Große Betten – obwohl ich eh nur ein kleines brauche – Bad mit Dusche und Klo – was ich nicht brauche – Küche, Kühlschrank etc. sind eh da. In diesem Sinne:

Gut’s Nächtle.

PS

Ja. Ich würde gern viel öfter was in die Worschtsupp schreiben. Das gefällt mir! Leider habe ich dafür viel zu wenig Zeit. Aber an so einem einsamen Abend wie heute in ferner Fremde genieße ich es. Ohne mich deshalb als Blogger zu fühlen.

PS2

Ist das jetzt Werbung?

Darüber können Juristen sicherlich vortrefflich streiten.

Ich sage: Nein. Denn ich bin kein Influencer, kriege und will kein Geld für meine Geschichten. Bei o.g. Vermieter bin ich schon seit vielen Jahren Kunde, habe mit meiner Familie auch Dank seiner Mietfahrzeuge wunderbare Urlaube erlebt und die Autos auch anständig von versteuertem Einkommen bezahlt. Die waren jeden Euro wert!

Ich gestehe, ich finde Stefan und seine Firma, die Angebote und was seine Kunden – auch ich – daraus machen und erleben können gut und habe kein Problem, das in meiner heutigen Tagebuchgeschichte auch so darzustellen.

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Mein Blog trägt nicht ohne Grund den Zusatz: aus-dem-Leben-eines-fast-ALLES-ein-bisschen-KÖNNERS. Ich gehöre zu den Autodidakten, die alles erst einmal selber machen müssen, um zu verstehen, was wie geht, wer was u. U. besser kann und resultierend was wie lange dauert und kostet. Klingt anstrengend – ist es auch. Aber macht enorm fit und verbindlich. Ich weiß, wovon ich rede. Und das mögen Kunden, wenn sie mich was fragen und schnell eine anständige Antwort kriegen ;-)

3 Kommentare

  1. Wow Jürgen, da hast du uns aber auf die Reise mitgenommen. Ich finde den Blogartikel interessant und sehr kurzweilig. Das verreisen mit dem Wohnmobil ist echt schön und man bleibt flexibel.
    In diesem Sinne, viele weite schöne Reisen und Erlebnisse wünsche ich euch.

  2. Jottweeh sagt

    Hallo Jürgen, Du nennst den Reisemobilvermieter nicht beim Namen, also ist es keine Werbung. Wer neugierig ist, darf den Link klicken. Und selbst wenn, Du wirbst mit einem Erlebnis, das man allein mit einem Wohnmobil nicht mieten kann. Da gehört mar dazu, angefangen bei eine Type, wie Du eine bist. Ich habe Deine Geschichte mit Vergnügen gelesen. LG Jan

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