Zuletzt aktualisiert am 30. Dezember 2024 um 16:35
Geht es dir auch so? Viele Dinge, die im Laufe eines Jahres liegen bleiben möchte man in Ruhe, dann halt „zwischen den Jahren“ machen. Und dann ist diese Zeit razz-fazz vorbei und man hat es wieder nicht erledigt. In zwei Tagen ist das Jahr 2024 vorbei und ich such‘ mir heute alle im Laufe des Jahres notierten Stichworte zusammen und schreibe was über „Gerne bessere Bewerbungen – aber wie?“.
Und das geht so:
Wie wird man ein attraktiver Arbeitgeber?
Der lange Weg: sich über Generationen mit anständiger Arbeit und fairen Preisen mithilfe von „Mund-zum-Mund-Propaganda“ Bekanntheit und Beliebtheit erarbeiten – hoffen und beten, dass sich das irgendwie rumspricht und am Ort kein Wettbewerber ist, der die gleich Strategie verfolgt. Dann klappt’s mit der Kundschaft und auch mit guten Bewerbungen.
Ja, im letzten Jahrhundert waren mit dieser Denke viele Unternehmen erfolgreich; zumeist kleine Firmen, Handwerksbetriebe und Selbstständige.
Konzerne hatten schon hundert Jahre vorher das Marketing für sich entdeckt. Aber das ist ein anderes Thema. Stichwort: Gewohnheiten. Hierzu auch mein Artikel zu einem richtig spannenden Buch „Die Macht der Gewohnheit“ von Charles Duhigg. Das Buch gibts bei Medimops unter zehn Euro.
Wie macht sich ein Unternehmen bei qualifizierten Personal bekannt?
Wem der Weg über Generationen und Jahrzehnte hinweg zu lang und mühsam erscheint, kann sich auch schneller online eine Reputation erarbeiten. Binnen einiger Monate kann man über die eigene Webseite und Präsenz in sozialen Netzwerken ein Unternehmen so nach außen darstellen, dass es für Stellensuchende interessant ist. Vorausgesetzt, die suchen online und finden deine Webseite.
Wie bekommt man schnell bessere Bewerbungen?
Professionelle Stellenangebote sind ein mächtiges Werkzeug bei der Personalsuche. Doch dürfen sie nicht das Strohfeuer sein, dass der Prüfung des Alltäglichen nicht Stand hält.
Eine Vielzahl von Stellengesuchen beginnen im Internet; genau genommen bei Google.
Heutzutage kauft sich niemand (Steile These, oder?) noch nicht einmal einen Staubsauger, ohne vorher „im Internet zu recherchieren“. Die Tätigkeit nennt sich „googeln“ und hat es schon vor Jahren sogar als Verb in den Duden geschafft.
Und über die klassische Google-Suche hinaus gibt es in Deutschland bereits seit 2019 einen besonderen Dienst:
Google Jobs
Der Dienst funktioniert so: Wenn du auf Google nach Jobs suchst (zum Beispiel „Marketing Jobs Hamburg“), zeigt Google dir direkt über den generischen Suchergebnissen ein spezielles Fenster mit Stellenangeboten an. Diese Anzeigen sammelt Google ungefragt von verschiedenen Jobportalen, (Achtung:) Unternehmenswebseiten und weiteren Karriereseiten.
Der erste, schnellste und vorerst einfachste Weg ist ein anständiges Stellenangebot auf der eigenen Webseite, so konzipiert und programmiert, dass es bei Google Jobs angezeigt wird.
Welche Vorteile hat es, Stellenangebote auf der eigenen Webseite für GoogleJobs zu optimieren?
Die Optimierung von Stellenanzeigen für Google Jobs auf der eigenen Webseite bietet mehrere wichtige Vorteile:
1. Bessere Sichtbarkeit
- Die Anzeigen erscheinen prominent in den Google-Suchergebnissen
- Sie erreichen Kandidaten direkt bei ihrer Jobsuche über Google
- Höhere Platzierung in der normalen Google-Suche durch strukturierte Daten
2. Kosteneinsparung
- Keine direkten Kosten für die Schaltung der Anzeigen
- Geringere Abhängigkeit von kostenpflichtigen Jobportalen
- Reduzierung der Ausgaben für externe Recruitingkanäle
3. Direkter Traffic
- Interessenten landen direkt auf Ihrer Unternehmenswebseite
- Keine Zwischenschritte über Jobportale
- Bewerber können sich sofort ein Bild vom Unternehmen machen
4. Qualität der Bewerbungen
- Detaillierte Stellenbeschreibungen führen zu passenderen Bewerbungen
- Bewerber sind besser vorinformiert durch die strukturierte Darstellung
- Geringere Streuverluste durch präzise Suchfunktionen
5. Technische Vorteile
- Bessere Auffindbarkeit durch strukturierte Daten
- Automatische Aktualisierung der Anzeigen
- Mobile Optimierung durch Google
6. Employer Branding
- Professionelle Präsentation des Unternehmens
- Einbindung von Unternehmensinfos und Bewertungen
- Stärkung der eigenen Arbeitgebermarke
7. Datenhoheit
- Volle Kontrolle über die Stellenanzeigen
- Direkte Aktualisierungsmöglichkeit
- Unabhängigkeit von Drittanbietern
8. Analyse-Möglichkeiten
- Tracking der Zugriffe über Google Analytics
- Besseres Verständnis des Bewerberverhaltens
- Optimierungsmöglichkeiten basierend auf Daten
So…
Wenn Du Interesse hast, über das Thema weiter mit mir zu quatschen, freue ich mich auf ein gemeinsames Telefonat. Einfach hier einen Termin buchen.
A prospos „Interesse“… Einen älteren Beitrag zum Thema habe ich mit der Überschrift „Fachkräftemangel im Familienunternehen“ bereits geschrieben.