Praxis trifft Theorie
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Kreativität als Jobgarantie

Kreativität als Jobgarantie

Zuletzt aktualisiert am 18. September 2024 um 11:21

Unser Agenturalltag ist höchst spannend: kein Job ist wie der andere, jeder Kunde hat individuelle Aufgaben oder gar Probleme, nicht ein Tag ist wie der andere.
Da wird analysiert, werden Strategien entwickelt, Konzeptionen geschrieben und die dann auf mannigfaltige Art und Weise umgesetzt. Ab und an produzieren wir auch handfeste Dinge. Manchmal. Meist Unikate , manchmal „Notfälle“,auch wenn eine Produktion aus Zeitgründen eigentlich gar nicht mehr möglich ist. Trotz betriebswirtschaftlich motivierter Prozessoptimierung hat aber jede Phase, jede Tätigkeit auch etwas mit Kreativität zu tun.

Jetzt kommt Industrie 4.0

Was ist Industrie 4.0? Von Bundesregierung, BDI und anderen Branchenvertretern und -Verbänden skizzierter, vorformulierter, verordneter Weg in die nächste Phase der Industriealisierung: Vollautomatik, voll vernetzt, flexible, personalisierte und individualisierte Produktion. Kein Produkt mehr „von der Stange“ – alles auf Kundenwünsche angepasst.
Ade, Massenproduktion – Willkommen Universalmaschinen, mit Internetanschluss inklusive Kundenbedarfsmeldung in Echtzeit.

Automatisierung wird noch viele Prozesse zu Lasten des Humanfaktors optimieren

Volkswirte der ING-Diba kommen in der Frey-Osborne-Studie zu den Schlüssen, dass 59% aller Jobs zur Disposition stehen: allen voran

  • 85,7% bei Büro- und Hilfskräften,
  • 68% bei Dienstleistungs- und Verkaufsberufen,
  • 63% sogar im Handwerk sollen Jobs der Automatisierung zum Opfer fallen

(brandeins, 07.2015, Seite 38).

Deutschland hinkt bei der Digitalisierung hinterher

Ich kann das Gejammer schon fast nicht mehr hören und ja, vielleicht ist ausgerechnet der – die Deutsche Wirtschaft so robust machende – Mittelstand mit verantwortlich, weshalb wir im Ländervergleich in Sachen Digitalisierung so weit hinterherhinken.

Massenprodukte sind inklusive aller Nebenkosten wie Fracht nun einmal im fernen Osten billiger herzustellen.

Also liegt das Heil nicht mehr in Produkt „A“ oder „B“, sondern in Problemlösung „1“ oder „2“. Und wie soll denn da Digitalisierung gehen? Zumal ja auch b-2-b  gutes, altes Peoplebusiness ist.

Wir haben uns viele bereits realisierte Jobs angeschaut und einige wenige ausgemacht, die sich tatsächlich prima standardisieren lassen. Die prozessual ins Internet passen und unsere ersten (Vertriebs-) Schritte in diesem Bereich der Digitalisierung ausmachen.

Wahrhaftig ist das ein früher Versuch, neben unseren Individuallösungen auch Standards zu günstigen Konditionen – auch für neue Zielgruppen – anbieten zu können.

Wenn’s Erfolg hat, hört Ihr hier wieder von mir. Wenn nicht, auch 😉

Losgelöst davon haben wir ja noch einen weiteren Trumpf im Ärmel: Kreativität.

Kreativität ist Trumpf

Was oft wegen vermeintlichem Spaßfaktor belächelt oder heimlich (weil bisschen neidvoll) in die Hobbyecke geschoben wird, ist Quell wirtschaftlichen Handelns und Alleinstellungsmerkmal zu gleich: Kreativität.

Denn ständig neue Ideen und Lösungen für Probleme zu entwickeln, ist nicht jedermanns Sache. Die von Maschinen schon dreimal nicht 😉

Kategorie: Praxis trifft Theorie

von

Mein Blog trägt nicht ohne Grund den Zusatz: aus-dem-Leben-eines-fast-ALLES-ein-bisschen-KÖNNERS. Ich gehöre zu den Autodidakten, die alles erst einmal selber machen müssen, um zu verstehen, was wie geht, wer was u. U. besser kann und resultierend was wie lange dauert und kostet. Klingt anstrengend – ist es auch. Aber macht enorm fit und verbindlich. Ich weiß, wovon ich rede. Und das mögen Kunden, wenn sie mich was fragen und schnell eine anständige Antwort kriegen ;-)

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