Livestream Trauerfeier
Den ersten Livestream einer Trauerfeier haben wir bestimmt vor 18 Jahren oder so gemacht. (Wobei, wir haben ihn nicht gemacht, sondern wir durften dabei sein.) War damals ein Requiem für den ehemaligen Bundeskanzler. Da waren mindestens fünf Profis am Start, kilometerweise Kabel und noch ein Haufen Technik mehr. Mit dem Aufkommen von Livestreams in sozialen Netzwerken, Video Calls und Webinaren, spätestens seit Corona Anfang 2020, sind auch Videos von Trauerfeiern keine große Ausnahme mehr. Und doch bemerkenswert, dass es im Alltag von Bestattern kaum eine Rolle spielt, abgesehen von einigen Ausnahmen. Viele sind froh, wenn sie von ihren Angehörigen nicht drauf angesprochen werden. Denn tatsächlich ist Fachleute einzukaufen, um das sicher zu bewerkstelligen, oft ein kostspieliges Vorhaben. Also ziehen die meisten den Kopf ein und hoffen, dass dieser Krug an ihn vorüber ziehen möge. Schade eigentlich, weil weder schlau für die eigene Kundschaft, also die Angehörigen und die Trauergemeinden und auch nicht für die Trauerkultur. Vor einigen Jahren haben wir deshalb eine ganz schlanke Lösung „erfunden“ – den Mevo-Koffer. Und jetzt – fünf Jahre später …