Fotografie, Produktion
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Projekt Blütenmehr

Zuletzt aktualisiert am 4. Februar 2025 um 16:20

Heute beginne ich ein sehr anspruchsvolles Vorhaben – mein „Projekt Blütenmehr“.

Und wenn Du Dich jetzt fragst, warum und das dann auch noch so krumm und falsch geschrieben ist – die Antwort ist ganz einfach: weil es dazu weder auf Google noch auf Instagram entsprechende Treffer gibt.
Aber das kann sich in den nächsten Wochen und Monaten ja noch ändern!

Statt „Projekt Blütenmehr“ hätte ich auch einen anderen Namen/Titel wählen könne, zum Beispiel:

  • Blumen
  • Blumen und mehr
  • Blumenmeer
  • Blüten
  • Blüten und mehr
  • Blütenmeer
  • etc. pp.

Aber die oben genannten Worte und Wortkombinationen gibt es halt schon und ich will ja was Neues erfinden.

Projekt Blütenmehr

Die Idee zu dem Projektnamen basiert darauf, das ich es hierbei mit Unmengen Blumen zu tun haben werde. Denn ich möchte ein Kunstwerk aus Blumen als grafische Grundlage für das neue Corporate Design eines Kunden erstellen. Und weil es das, was wir uns vorstellen – und dem Kunden bereits präsentiert haben – nicht für Geld und gute Worte zu kaufen gibt, mache ich es eben selbst 😉

Dafür benötige ich zuerst einmal jede Menge Fotos von Blumen. Die Bilder werden dann bearbeitet und in einer Collage zusammengeführt.

Projekt Blütenmehr beginnt heute

Am Vormittag habe ich zu Hause ein kleines Fotostudio aufgebaut.

Pünktlich um fünf vor eins treffe ich mich mit dem Inhaber eines Blumengeschäfts um die Ecke. Er schaut sich in seinem Laden um und schenkt mir vier Rosen, die schon so schön aufgegangen sind, dass sie nächste Woche nicht mehr verkauft werden können.

Und ab geht’s zum Fotografieren

Nachdem ich die Rosen von vorne und hinten, links und rechts, von oben und unten im Kasten habe, geht’s auf die Terrasse: Was wächst denn hier noch so…

Rosen für die Küche

Und am Ende – das Ministudio ist längst abgebaut – werden die Daten gerade auf den Computer kopiert. Was sind schon 7,4 Gigabytes.

Danach steht am Samstag Nachmittag Bildauswahl und Bildbearbeitung an.

Was als mit schüchterner „Resteverwertung“ aus dem Blumenladen anfing, hat sich im Laufe von Wochen und Monaten zu einem Mammuthwerk entwickelt.

Eine Vielzahl von Blütenbildern habe ich tatsächlich in meinem Archiv gefunden. Der Rest ist zugegebenermaßen dazu gekauft.

Zugegeben, nicht jede Blüte habe ich eigenhändig fotografiert. Dafür waren irgendwann die Bestände der Floristin meines Vertrauens überfordert.

Ja – und nach Fotografie und Freistellerei kam ich dann irgendwann endlich zur Montage. Jede Blüte eine Ebene. Das war dann auch für Photoshop anspruchsvoll. Am Ende waren es – glaube ich – rund 250 Ebenen.

Wusstest Du, dass auch eine Photoshopdatei so groß werden kann, dass man sie nicht mehr speichern kann? Bei rund 2 GB ist Feierabend. Danach heisst die Rettung „.psb“ 😉

So habe ich nicht Tage, sondern Wochen hinter der Kamera und am Computer verbracht. Gefühlt habe ich den ersten und den zweiten Lockdown während Corona 2020 damit verbracht.

Als kleines Highlight sprang dann noch ein kleines Suchbild als Weihnachtsgeschenk dabei raus.

Und ich schwöre, ich war völlig ahnungslos, dass kaum eine Woche nach Weihnachten meine Gattin ihren Koffer packte und auszog. Zum Glück wenigstens mit ihrem Bild von „ihrem Blütenmehr“ 🥲

Kategorie: Fotografie, Produktion

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Mein Blog trägt nicht ohne Grund den Zusatz: aus-dem-Leben-eines-fast-ALLES-ein-bisschen-KÖNNERS. Ich gehöre zu den Autodidakten, die alles erst einmal selber machen müssen, um zu verstehen, was wie geht, wer was u. U. besser kann und resultierend was wie lange dauert und kostet. Klingt anstrengend – ist es auch. Aber macht enorm fit und verbindlich. Ich weiß, wovon ich rede. Und das mögen Kunden, wenn sie mich was fragen und schnell eine anständige Antwort kriegen ;-)

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