Alle Artikel in: Alter Hase – neue Tricks

Livestream Trauerfeier

Den ersten Livestream einer Trauerfeier haben wir bestimmt vor 18 Jahren oder so gemacht. (Wobei, wir haben ihn nicht gemacht, sondern wir durften dabei sein.) War damals ein Requiem für den ehemaligen Bundeskanzler. Da waren mindestens fünf Profis am Start, kilometerweise Kabel und noch ein Haufen Technik mehr. Mit dem Aufkommen von Livestreams in sozialen Netzwerken, Video Calls und Webinaren, spätestens seit Corona Anfang 2020, sind auch Videos von Trauerfeiern keine große Ausnahme mehr. Und doch bemerkenswert, dass es im Alltag von Bestattern kaum eine Rolle spielt, abgesehen von einigen Ausnahmen.  Viele sind froh, wenn sie von ihren Angehörigen nicht drauf angesprochen werden. Denn tatsächlich ist Fachleute einzukaufen, um das sicher zu bewerkstelligen, oft ein kostspieliges Vorhaben. Also ziehen die meisten den Kopf ein und hoffen, dass dieser Krug an ihn vorüber ziehen möge. Schade eigentlich, weil weder schlau für die eigene Kundschaft, also die Angehörigen und die Trauergemeinden und auch nicht für die Trauerkultur. Vor einigen Jahren haben wir deshalb eine ganz schlanke Lösung „erfunden“ – den Mevo-Koffer. Und jetzt – fünf Jahre später …

20 Jahre Corporate Design für Bestatter

In der schnelllebigen Welt des Designs, wo Trends kommen und gehen, markiert ein zeitloses Corporate Design für Bestattungsunternehmen – meinen ersten Kunden aus dieser Branche – einen meiner besonderen Erfolge. Und auch Thema zu Beginn dieses Blogs; aber das ist eine andere Geschichte… 2025 feiern wir das 20-jährige Jubiläum des Logos von Reber Bestattungen – ein Meilenstein, der die außergewöhnliche Qualität und Weitsicht des damaligen Designprozesses unterstreicht.

Alternativtext

Wir waren nie Freunde

Auch wenn ich mich nicht für übermäßig eitel halte, so gibt es doch ein paar Titel, die mir andere gegeben haben, die ich über drei Ecken erfahren habe und die ich ganz lustig und passend finde: Einer davon ist „Tausendsassa des Bestatter-Marketing“, „Mister Social Media“ ist ein anderer,  bisschen übertrieben finde ich „Facebook Gott“.

Postkarten vom Baggersee

Es gibt diese legendäre Geschichte aus der Werbewelt: Ein Freund bat David Ogilvy – den „Vater der Werbung“ – darum, eine Einladung zur Eröffnung eines neuen Hotels zu verfassen. Anstatt ein ausgeklügeltes Konzept zu entwickeln oder einen strategisch optimierten Text zu entwerfen, schnappte sich Ogilvy eine Flasche Wein und ein paar Postkarten.

Fachkräftemangel im Familienunternehmen

Es fällt zu leicht, den viel zitierten Fachkräftemangel – auch in Familienunternehmen – einfach vom Tisch zu fegen mit dem Hinweis „Würdet ihr eure Leute anständig behandeln/bezahlen, gäbe es auch keinen Fachkräftemangel!“ Diesen und andere Allgemeinplätze versuche ich zu vermeiden. Trotzdem werde ich mich näher mit dem Thema beschäftigen, weil es scheinbar jede und jeden irgendwie beschäftigt.

zwei Bücher: „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ und „Die Netzwerkbibel“

Warum Geschichten?

Warum Geschichten erzählen? Es war einmal… — Kennt jeder: Kindheitserinnerungen! Wenn von „Geschichten“ die Rede ist, denken wir unwillkürlich sofort an früher: Kindheit, Geborgenheit… Da wird uns gleich warm ums Herz. Ob die Oma, die Mutter, selten der Vater – Vorlesen ist Kinderluxus pur: Nichts tun, nur zuhören. Göttlich… Heute – Jahre später – kommt noch bisschen rosarote Brille dazu, und wir glauben uns erinnern zu können, wir sehen es förmlich vor dem geistigen Auge: