Arbeit & Leben
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Was treibt uns eigentlich an? Ein Gespräch über Werte, Verantwortung und den Mut, Rollen zu leben

Neulich im Podcast im Hotel Matze ging’s richtig ans Eingemachte: Was hält uns im Leben eigentlich auf Kurs?

Und ich habe mir gedacht, dass ich seit 35 Jahren meine Agentur jongliere – ohne Diplom, ohne Uni, einfach so reingerutscht, weil ich‘s wollte. Und plötzlich bist du Geschäftsführer, Berater, Kontakter, Texter, Fotograf, Regisseur, Kameramann, Coach … und wenn’s sein muss, auch noch der Hausmeister.

Meine These: Wir alle haben zig Rollen – aber erst wenn wir sie bewusst annehmen, machen sie Sinn.

Dazu passen meine Werte, die ich mir mal aufgeschrieben hab:

  • Beziehungen. Ohne Vertrauen geht nix. Kunden, Freunde, Familie – wenn die Basis stimmt, trägt’s.
  • Weiterentwicklung. Stillstand ist für mich wie abgestandene Worschtsupp – kannste wegkippen.
  • Verantwortung. Viele sagen: „Boah, das ist schwer.“ Ich sag: Nee, das ist mein Leitstern. Wenn ich was zusage, dann liefer ich. Punkt.

Und genau das ist mein Learning: Werte zeigen sich nicht in großen Reden, sondern im Alltag. Ob ich für ein Familienunternehmen ’ne Website baue oder eine Trauerfeier live streame – es geht immer um Verantwortung übernehmen, verlässlich sein, machen statt labern.

Fragen an dich:

  • Welche Rollen spielst du in deinem Alltag?
  • Welche davon hast du dir ausgesucht – und welche wurden dir von außen übergestülpt?
  • Verantwortung: nerviges Gewicht oder wertvoller Kompass?
  • Schon mal deine Werte aufgeschrieben und geschaut, ob dein Verhalten dazu passt?
  • Freiheit und Vertrauen – was kommt zuerst?

Fazit

Am Ende zählt nicht, wie dick die Zahlen auf deinem Konto sind. Erfolg ist, wenn du deine Werte lebst – und die auch in kleinen Momenten sichtbar werden. Ja, das ist manchmal unbequem. Aber ganz ehrlich: es lohnt sich.

Quelle:

Harald Welzer: Über toxische Politik, den Ist-Zustand Deutschlands und unsere Zukunftsfähigkeit

Kategorie: Arbeit & Leben

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Mein Blog trägt nicht ohne Grund den Zusatz: aus-dem-Leben-eines-fast-ALLES-ein-bisschen-KÖNNERS. Ich gehöre zu den Autodidakten, die alles erst einmal selber machen müssen, um zu verstehen, was wie geht, wer was u. U. besser kann und resultierend was wie lange dauert und kostet. Klingt anstrengend – ist es auch. Aber macht enorm fit und verbindlich. Ich weiß, wovon ich rede. Und das mögen Kunden, wenn sie mich was fragen und schnell eine anständige Antwort kriegen ;-)

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