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kubiq Tagebuch | Tag 5

Zuletzt aktualisiert am 5. September 2025 um 20:53

Die Spiele gehen heute weiter mit einem „S“ wie Spaß im kubiq Tagebuch | Tag 5.

Ziel: 200 Installationen

Warum sind verbrieftes Ziel ausgerechnet 200 Installationen? Und nicht 100 oder 500?

So 100 prozentig leitet sich das aus der Analyse einschließlich SWOT ja dann doch nicht ab, oder?

Nein, das tut es nicht.

Schauen wir uns doch mal ganz pragmatisch die Potenzialanalyse aus diesem Winkel an – Stichwort: Kunden-Nutzen:

Potenzialanalyse

  • Wie viele Bestatter werten ihre Webseiten aus und wissen, wie viel Besucher sie monatlich haben und haben darüber hinaus Verständnis und Interesse daran, die Zahl auf monatlich 20, 50 oder 100.000 zu steigern?
  • Wie viele Bestatter möchten am Ort mit Online Know-how und außergewöhnlicher Dienstleistungs-Bereitschaft und -Fähigkeit glänzen ?
  • Wie viele Bestatter möchten die Möglichkeiten des Internet und speziell von Social Media nutzen, weil sich andere um die Verteilung von Beiträgen (Gedenkseiten) und somit die kostenlose Steigerung der eigenen Bekanntheit kümmern?
  • Wieviele Bestatter wollen sich tatsächlich um ihre Online-Trauergesellschaft – ihre Kunden von morgen – kümmern?

Wie du siehst, hat auch die Potenzial Analyse zu viele? Zu viele variablen in der Gleichung, als dass wir daraus unmöglich eine werthaltige Gleichung machen können.

Versuchen wir einen anderen Ansatz:

Was ist der Sinn des Lebens?

Um die durchschnittliche Entfernung zwischen 200 gleichmäßig verteilten Anbietern von Gedenkseiten auf der Fläche Deutschlands (357.596 km²) abzuschätzen, nimmt man an, dass jeder Standort ein gleich großes Gebiet abdeckt. Die durchschnittliche Entfernung zwischen den Standorten entspricht näherungsweise der Quadratwurzel der Fläche pro Standort.

Jeder Anbieter von Gedenkseiten wäre somit durchschnittlich 42 km vom nächsten entfernt. Und was fällt uns denn bei der Zahl 42 ein? Natürlich das Buch von Douglas Adams (1979) „Per Anhalter durch die Galaxis“. Du erinnerst dich? Die Frage nach dem „Sinn des Lebens, dem Universum und dem ganzen Rest“?. Die Antwort auf die Frage ist „42“.

Einverstanden so wirklich solide scheint diese Berechnung auch nicht zu sein. Das sehe ich auch so.

Nächster und letzter Versuch und Spaß beiseite:

Jetzt mal im Ernst

  • Bei 5.000 Unternehmen in Deutschland die Bestattungen durchführen, halte ich 200 für ein angemessenes Potenzial. Teilen wir also 200 durch 5.000 und multiplizieren mit 100 und kommen wir auf 4 %.
  • Ein solch einzigartiges Angebot sollte doch in der Lage sein, ein Marktanteil von 4 % zu bekommen. Oder? Und über Österreich und die Schweiz haben wir ja noch gar nicht gesprochen…
  • Okay, Spaß beiseite. Wenn wir die Einnahmen aus den monatlichen Software-as-a-Service-Umsätze mit 200 multiplizieren kommen wir auf eine Summe, aus der wir unsere gesamten Fixkosten decken könnten. Das bedeutet, wir bräuchten uns in „nur noch“ um Wartung, Pflege und Weiter-Entwicklung der Gedenksultan kümmern. Und alles, was wir darüber hinaus machen, wäre zum Spaß oder für zusätzliche Gewinne. Klingt doch nach einer spitzenmäßigen Perspektive, oder?

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Mein Blog trägt nicht ohne Grund den Zusatz: aus-dem-Leben-eines-fast-ALLES-ein-bisschen-KÖNNERS. Ich gehöre zu den Autodidakten, die alles erst einmal selber machen müssen, um zu verstehen, was wie geht, wer was u. U. besser kann und resultierend was wie lange dauert und kostet. Klingt anstrengend – ist es auch. Aber macht enorm fit und verbindlich. Ich weiß, wovon ich rede. Und das mögen Kunden, wenn sie mich was fragen und schnell eine anständige Antwort kriegen ;-)