Phoebe und die Amsel – oder: Abschied vom geliebten Hund
Heute erzähle ich eine schöne, traurige Geschichte: Der Abschied vom geliebten Hund. Und die geht so: Wie langsam der Arzt die Narkosespritze drückt. Der Kolben ist erst zu einem Drittel geleert, da legt Phoebe sanft ihren Kopf auf den Boden. Begleitet von Katrins Hand, die behutsam ihren Nacken krault. Ganz so, wie es Phoebe immer so gemocht hat. In den wenigen Sekunden schließt Phoebe die Augen und liegt jetzt ganz ruhig und entspannt da. „Kopf unten“ – das war immer unser Hinweis, dass der Hund ruhig und entspannt ist, meist schläft – egal ob unterm Tisch im Restaurant, im Auto oder sonst wo. Bestenfalls mit „Augen zu“. Jetzt liegt sie da und sieht aus, als würde sie schlafen. Aber sie wacht nie mehr auf…